NOSTOS Ankunft
Gesänge 13 bis 16

Gesang 13
Vom Phaiakenkönig Alkinoos reich beschenkt, verlässt Odysseus das gastfreundliche Land, gelangt in nächtlicher Fahrt schlafend nach Ithaka und wird in Phorkis Bucht ausgesetzt. Das heimkehrende Schiff wird von Poseidon versteinert.
Als Odysseus erwacht, erkennt er seine Heimat anfangs nicht wieder und wähnt sich in einem fremden Land ausgesetzt. Athene, die Helden beschirmt, tritt in Gestalt eines Hirten aus dem Nebel und verleiht Odysseus das Aussehen eines bettelnden Greises.
Sie verrät ihm, wie er die 88 Freier, die in seinem Palast hausen und seine Frau bedrängen, überlisten und besiegen kann.

Gesang 14
Odysseus sucht den treuen Schweinehirten Eumaios auf, wird in dessen Hütte geführt und mit zwei Ferkeln bewirtet. Seine Versicherung von Odysseus' Heimkehr findet keinen Glauben. Ohne ihn zu erkennen bewirtet Eumaios seinen Gast großzügig mit Wein und Braten und verplaudert mit ihm die Nacht.

Gesang 15
Telemachos, der in Sparta weilt, wird von Athene zur Heimkehr nach Ithaka gedrängt. Athene bewahrt ihn vor einem Hinterhalt der 88 Freier indem er durch den Wahrsager Theoklymenos die nachstellenden Freier durch einen Umweg zu den spitzigen Inseln vermeidet.
Telemachos in der Frühe auf der anderen Seite Ithakas anlandend, lässt sein Schiff dann zu der Stadt herumfahren, und geht selbst aber zu Eumaios.

Gesang 16
Telemachos trifft bei dem Schweinehirten Eumaios ein, während Eumaios der Königin eine Botschaft bringt.
Als Vater und Sohn alleine und unbeobachtet sind, gibt Odysseus sich nach einigem Zögern zu erkennen. Vater und Sohn beratschlagen das weitere Vorgehen.
Gleichzeitig sinnen die 88 Freier, von Penelopes Treue zu Odysseus bis zur Wildheit angestachelt, auf die Beseitigung von Telemachos.