TELEMACHIE
Gesänge 1 bis 4

Gesang 1
Athene, die Schutzgöttin des Helden, drängt auf eine Götterversammlung, an der Odysseus’ ärgster Feind, der Meergott Poseidon, nicht teilnimmt. Es erfolgt der Ratschluss der Götter, dass Odysseus nach achtjährigem Aufenthalt auf Kalypsos Insel Ogygia nach Ithaka heimkehren kann.
Athene, in Mentes Gestalt, besucht Telemachos und rät ihm sich in Pylos und Sparta nach dem Vater zu erkundigen und die schwelgenden Freier aus dem Hause zu schaffen.
Telemachos redet das erste Mal mit Entschlossenheit zur Mutter und des Nachts zu den Freiern.

Gesang 2
Am Morgen beruft Telemachos das Volk, und verlangt, dass die Freier sein Haus verlassen. Wird aber von diesen verhöhnt. Telemachos bittet um ein Schiff, nach dem Vater zu forschen, aber ein Freier hebt spottend die Versammlung auf.
Athene in Mentors Gestalt verspricht Telemachos ein Schiff und auch Begleitung. Die Schaffnerin Eurykleia gibt den Proviant für die Reise. Athene erhält von Noemon ein Schiff, und bemannt es.
Telemachos fährt gegen den Willen der Volksversammlung, die von Penelopes Freiern beherrscht wird, und ohne Wissen der Mutter, um Gewissheit über das Schicksal seines Vaters zu erlangen. In Begleitung mit Athene in Mentors Gestalt.

Gesang 3
Telemachos wird in Pylos von Nestor empfangen. Nestor ermahnt Telemachos zur Tapferkeit gegen die Freier, und rät ihm sich bei Menelaos zu erkundigen.
Athene verschwindet als Adler und Nestor gelobt eine Kuh zu opfern. Telemachos wird von Nestor beherbergt. Am Morgen, nach dem Opfer, fährt Telemachos mit Nestors Sohn Peisistratos nach Sparta, wo sie den nächsten Abend ankommen.

Gesang 4
Telemachos wird in Sparta von Menelaos empfangen und bewirtet. Am nächsten Tag fragt Telemachos nach seinem Vater. Menelaos erzählt, was ihm Proteus von der Rückkehr der Achaier, und dem Aufenthalt des Odysseus bei der Kalypso, geweissagt hat.
Die Freier beschließen inzwischen den heimkehrenden Telemachos zwischen Ithaka und Samos zu ermorden.